Das Mädchen aus dem Lager 4,5/5 🌟

Dieses Buch ist von der selben Autorin geschrieben, wie das Buch „der Tätowierer von Auschwitz“ welches wahrscheinlich viele kennen.

In diesem Buch geht es um die Geschichte der Cilka Klein. Diese kennt man bereits aus dem Buch der Tätowierer von Auschwitz, man muss dieses aber nicht gelesen haben, denn es gibt ein paar Rückblicke in die Zeit als Cilka im KZ Auschwitz als Häftling war. 

Die Handlung des Buches beginnt aber eigentlich bei der Befreiung des Lagers Auschwitz. Daher ist es weder eine Wiederholung für die, welche das andere Buch gelesen haben, noch fehlt denen, die es nicht gelesen haben, Wissen um die Handlung zu verstehen.

Das Buch zeigt eindrücklich, dass für viele Opfer das Leiden noch keine Ende hatte mit der Befreiung von Auschwitz und anderen Konzentrationslagern. So auch für Cilka, die für ihr überleben, also genauer gesagt, für das was sie dafür tun musste, bestraft wird und zu weiteren 15 Jahren Haft in einem Lager namens Workuta in Sibirien verurteilt wird. 

Ihre Geschichte bringt aber auch Hoffnung mit sich, denn gegen ihrer Erwartung noch etwas empfinden zu können, verliert sie ihr Herz an einen Mann im Lager auch wenn sie sich das selbst verbietet, denn sie hat gelernt, das sie jeden in ihrem Leben verliert, den sie liebt ...

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, wie auch schon der Tätowierer von Auschwitz, handelt die Geschichte von einer wahren Person und ihren Erlebnissen. Dennoch ist es ein Roman und keine bloßen Informationen zu der Zeit. Das macht es für mich persönlich nochmals eindringlicher und nimmt einen auch etwas mit beim Lesen. Schade fand ich, dass dieses Mal keine Bilder dabei waren von Cilka, wie beim letzten Buch von Gita und Lale.

Fazit: das Buch ist sehr empfehlenswert und meiner Meinung nach ein wichtiger Bestandteil dabei, um den Opfern zu gedenken und dafür zu sorgen, das so etwas nicht nochmal passiert. Es führt auch nochmals vor Augen, das nicht nur die Nazis Konzentrationslager hatten sondern auch andere Nationen, was viele gar nicht wissen.