Rezension zu Club der blauen Welt

An was glaubst du, wenn morgen dein letzter Tag wäre 3/5🌟

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  • Autor: Albert Espinosa
  • Seiten: 188
  • Verlag: Goldmann Verlag
  • Preis: 9,99€  (D),  10,30 € (A) Taschenbuch
  • Erscheinungsdatum: 17. Oktober 2016
  • Altersempfehlung: Ab 12 Jahren





„>>Ja riskier es! << Das sollte immer die Antwort  auf jede Frage sein“ – Seite 188

Inhalt


Als der Held des Romans das Sprechzimmer des Arztes betritt und ihn dessen mitleidiger Blick trifft, weiß er sofort: Er wird sterben. Drei Tage bleiben ihm noch. Nie zuvor hatte er das Leben so sehr geliebt wie in jenem Moment, als er es zu verlieren beginnt. Beinahe traumwandlerisch begibt er sich auf seine letzte Reise und gelangt auf eine mystische Insel. Es ist die Abschiedsstation einer Gruppe todgeweihter Jugendlicher, die hierhergekommen ist, um die Welt hinter sich zu lassen, insbesondere die der Erwachsenen mit ihren festen Regeln, den falschen Zwängen, Schuldgefühlen und nie enden wollenden Verpflichtungen. Denn im Angesicht des Todes wissen sie, dass jeder Augenblick, jede Sekunde zählt.
Meinung

Da ich schon Club der roten Bänder von dem Autor gelesen habe und auch die gleichnamige Serie gesehen habe und beide gleichermaßen gut fand, bin ich mit hohen Erwartungen an das neue Buch herangegangen.
Zu Beginn der Geschichte haben mir ein paar Informationen gefehlt, z.B. hätte ich gerne den Namen der Hauptperson gewusst, oder welche Krankheit er hat. Diese Fragen bleiben bis zum Ende ungeklärt, was ich einerseits schade finde, aber andererseits auch am Ende verstehe. (den Hintergedanken des Autors )
Zwischendurch war mir die ganze Geschichte etwas zu unrealistisch und ich habe überlegt ob der Hauptcharakter dies alles nur Träumt.
Spoiler
Wie z.B. das ein kleiner Junge Auto fährt, oder das Musizieren auf Kamelhöckern….
Als die Geschichte dann aber wieder realistischer wurde, hat es mir wieder immer mehr gefallen und ich habe gerne die verschiedenen Weisheiten und Entdeckungen des Protagonisten verfolgt. Er ist mit der Zeit immer reifer geworden und hat den Zusammenhang von Leben und Tod „verstanden“ (eigentlich viel mehr noch als nur verstanden).
Ich habe von dem Buch ein paar Dinge für mein eigenes Leben gelernt und versuche diese umzusetzen, deshalb kann ich das Buch nur jedem empfehlen. Allerdings mit der Vorwarnung, dass das Buch seine Aussagen etwas versteckt darlegt und nicht ganz realistisch geschrieben ist, aber immer wenn man denkt, so würde das im Leben nie passieren, muss man sich fragen, was uns der Autor damit sagen will. Und wenn man dies tut, ist das Buch eine echte Bereicherung.
Sprachstil 

Der Sprachstil ist leicht verständlich und somit flüssig zu lesen. Es wurde auf eine angenehme Wortwahl geachtet, die man so auch aus dem Alltag und dem eigenen Sprach gebrauch kennt.
Es gibt einige Sätze die man zwar genau so lesen kann wie sie dastehen, aber auch zum Nachdenken und Interpretieren einladen und eigentlich viel mehr bedeuten als das was wirklich geschrieben steht.
Cover 



Das Cover  zeigt eine ähnliche Szene, wie sie auch im Buch stattfindet. Bevor man allerdings nicht an dieser Stelle des Buches war, versteht man das Cover und den Zusammenhang  zur Geschichte kaum, bis garnicht. Hätte ich den Autor und dessen Werke nicht schon gekannt, hätte das Cover meine Aufmerksamkeit nicht erregt.
Fazit

Ein Buch mit großem Nachdenk-Anreiz. Allerdings nicht ganz so gut wie seine anderen Werke.
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